Sind Jugendliche in außerschulischen MINT-Angebot neugieriger als in schulischen Angeboten?
Um optimale Rahmenbedingungen für die schulische und außerschulische MINT-Gender-Förderung herauszufinden, beschäftigt sich das Forschungsprojekt FösaMINT (Förderung schulisch-außerschulischer MINT-Kooperation mit Genderschwerpunkt) unter anderem mit dieser Frage. Ziel des Projekts ist, die Chancengleichheit im MINT-Bereich zu sichern.
Bereits jetzt gibt FösaMINT erste Einblicke und hat spannende Erkenntnisse veröffentlicht. Beispielsweise wurde gezeigt, welche Bedeutung das Elternhaus, die Wahrnehmung von MINT-Lernkontexten oder die Assoziation mit dem MINT-Begriff für langfristige Entscheidungen bezüglich MINT-Fächer haben kann. Auf Basis dieser Ergebnisse werden praxisnahe Handlungsempfehlungen entwickelt.
Langfristig sollen die Forschungsergebnisse dabei helfen, die Zusammenarbeit zwischen schulischen und außerschulischen MINT-Angeboten weiter zu stärken und die Vernetzung mit anderen Angebotsformen auszubauen. Sie können zudem als Grundlage für Fortbildungen oder für wissenschaftlich fundierte Förderanträge genutzt werden.
Diese Ziele werden im Rahmen des Forschungsprojekts FösaMINT (Förderung schulisch-außerschulischer MINT-Kooperation mit Genderschwerpunkt) umgesetzt, welches von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie und Exzellenzforschung; Professor Drs. Albert Ziegler) und der Universität Regensburg (Lehrstuhl für Schulpädagogik; Professor Dr. Heidrun Stöger) koordiniert wird.
Die MINT-Koordinierungs- und Vernetzungsstelle in Bayern, MINTraum bayern, unterstützt das Projekt insbesondere bei der Bewerbung der Befragung für Teilnehmende außerschulischer MINT-Kurse.
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt und zu aktuellen Befragungen in außerschulischen Angeboten erhaltet ihr bei Lukas Ketscher (Lukas.ketscher@fau.de). FösaMINT freut sich über deine Teilnahme.
